Apfelbäume kann man nie zu viele haben

Am Haus, im Garten und auf der Weide stehen eine ganze Anzahl von Apfelbäumen, von denen einige auch ganz manierliche Äpfel tragen. Es handelt sich jedoch bei keinem um Lageräpfel: sie müssen umgehend gegessen oder verwertet werden. So haben wir uns enschlossen, noch ein paar zusätzliche Apfelbäume zu pflanzen. Jetzt ist dafür eine gute Zeit, weil man im Spätsommer und Herbst die neugepflanzten Bäume weniger wässern muss als nach einer Pflanzung im Frühjahr.

Eigentlich hätten wir ein Netz mit nur 1,3 cm Lochdurchmesser nehmen wollen, aber wir haben nur eine gröberes Netz mit 2 cm Durchmesser gefunden, das wir dann aber doppelt in die Pflanzgruben gelegt haben. Es soll Wühlmäusen in den ersten Jahren den Weg zu den Wurzeln versperren, dann aber so zeitig zerrosten, dass die Wurzeln sich dennoch ungehindert entwickeln können.

In das Pflanzloch füllte wir dann zunächst 100 Liter Regenwasser.

Dann wurde der Baum mit einer Mischung aus der Erde aus dem Loch, Pflanzerde und eigenem Kompost eingepflanzt, die Erde ordentlich festgetreten und dann eine Kuhle um den Stamm herum geformt, damit später beim Gießen das Wasser nicht so schnell abläuft. Die neugepflanzten Bäume werden nun nämlich erst einmal jede Woche gegossen werden müssen.

Ein Belle de Boscoop, der uns hoffentlich irgendwann lagerfähige Äpfel schenkt.

In den nächsten Tagen werden wir uns verstärkt der Äpfel annehmen, die jetzt reif werden und aus ihnen Saft und Kompott herstellen. Was für ein Geschenk, dass in unserem Garten so wunderschöne und teilweise sogar wohlschmeckende Früchte wachsen.